Wimmelbücher sind eine wahre Fundgrube für kleinere und größere Geschichten, für skurrile Figuren, Witze und alltägliche Situationen. Aber auch für erste literarische oder ästhetische Zugänge zur Welt der gedruckten Bilder. Dabei hat sich das Genre von Ali Mitgutschs „Rundherum“-Büchern über Rotraut Susanne Berners Jahreszeitengeschichten bis hin zu den rasanten Verfolgungsjagden der „Torten“-Tetralogie des Niederländers Thé Tjong-Khing stetig weiterentwickelt. Nicht umsonst spricht man von den „Buddenbrooks für Kleine“, wenn man die zum Teil komplexen Inhalte der aktuellen Wimmelbücher betrachtet.
Sie bieten Kindern unzählige Denk- und Sprachanlässe, wollen entdeckt, versprachlicht und kreativ umgesetzt werden! Das Buchgenre der Silent Books geht aber auch über die bekannten Wimmelbücher hinaus: „Klassische“ Bilderbücher, die ganz ohne Worte eine einzelne Geschichte erzählen. Die Themen sind dabei so vielfältig wie die kleinen BetrachterInnen selbst. Geschichten aus dem gewohnten Alltag werden aufgegriffen, ebenso wie ernste und tiefgründige Themen. Der Fokus dieser Bücher ohne Worte liegt meist auf einer kunstvollen Bildsprache oder auf phantasievollen Leerstellen, die die Kinder zu aktiven BetrachterInnen werden lassen. Im Zentrum des Tagesseminars stehen unterschiedliche Vermittlungsmethoden und Zugänge rund um das Thema Silent Books. Dabei werden aktuelle Bücher vorgestellt und geeignete Methoden für den Einsatz mit Kita-Kindern selbst ausprobiert oder entwickelt.
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